Deutschland,  Europa,  Österreich,  Wandern

Schrecksee

Wanderung zum Schrecksee 09/2018

Der Schrecksee ist ein idyllischer Hochgebirgssee in den Allgäuer Alpen, im deutschen Bundesland Bayern, nahe der Grenze zu Österreich. Auf etwa 1.813 Metern Höhe gelegen, ist er einer der höchstgelegenen Seen Deutschlands. Der See beeindruckt durch seine smaragdgrüne Farbe und seine malerische Lage, umgeben von steilen Bergen und alpinen Wiesen. Eine Besonderheit des Schrecksees ist seine kleine Insel in der Mitte des Sees, die oft auf Fotografien festgehalten wird. Der Schrecksee ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Naturliebhaber, die die etwa dreistündige Wanderung von Hinterstein aus auf sich nehmen, um die atemberaubende Aussicht und die Ruhe der alpinen Natur zu genießen.


Wanderung

Unsere Wanderung begann früh am Morgen im malerischen Tannheimer Tal, genauer gesagt am Vilsalpsee. Der Himmel war strahlend blau und die Sonne schien warm, was uns auf einen perfekten Wandertag hoffen ließ. Gut ausgerüstet und voller Vorfreude starteten wir unseren Aufstieg.

Der Weg führte uns zunächst durch dichte Wälder und über sanfte Almwiesen. Je höher wir kamen, desto spektakulärer wurde die Aussicht. Nach mehreren Stunden intensiven Wanderns erreichten wir schließlich den Schrecksee, eingebettet in die majestätischen Allgäuer Alpen. Die smaragdgrüne Farbe des Sees und die kleine Insel in seiner Mitte boten ein Bild, das schöner kaum sein konnte. Wir machten eine längere Pause, um die Ruhe und die Schönheit des Ortes in vollen Zügen zu genießen.

Nach unserer Rast setzten wir unseren Weg fort und überquerten die Grenze nach Österreich. Die Landschaft veränderte sich leicht, blieb jedoch atemberaubend. Wir genossen die beeindruckenden Panoramablicke auf die umliegenden Berge und Täler, die durch das klare Wetter noch verstärkt wurden.

Da wir den Rückweg zum Vilsalpsee ein wenig unterschätzt hatten, wurde die Wanderung länger als geplant. Als die Dämmerung hereinbrach, waren wir noch weit vom Ziel entfernt. Schließlich mussten wir den Abstieg in völliger Dunkelheit wagen, was eine erhebliche Herausforderung darstellte. Die schmalen und steinigen Pfade waren bei Nacht nicht ungefährlich, und wir mussten sehr vorsichtig sein, um nicht zu stürzen.

Gegen Mitternacht erreichten wir endlich wieder den Vilsalpsee, erschöpft aber glücklich über die erlebten Abenteuer. Trotz der Anstrengung und der Risiken war es ein unvergesslicher Tag, der uns die Schönheit der Alpen und die Freude am Wandern eindrucksvoll vor Augen führte.

Eine Antwort schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert